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Auto im Winter regelmäßig waschen

 

Wenn im Winter die Straßen voller Streusalz und Schneematsch sind, wird das Auto sehr schnell schmutzig. Autofahrer sollten regelmäßig in die Waschstraße fahren, denn die Autopflege ist im Winter sehr wichtig.

 

Streusalzreste entfernen
Vor der Fahrt durch die Waschanlage sollten Streusalzreste per Hand abgespült werden. Experten empfehlen, Autos im Winter mindestens einmal pro Monat vom Winterdreck zu befreien. (Foto: Kai Remmers) © dpa

 

«Die Wäsche im Winter dient weniger der Schönheit als dem Rostschutz», betont der Automobilclub Kraftfahrer-Schutz (KS) in München. Denn Streusalzablagerungen am Auto können Metallteile angreifen und sollten deshalb regelmäßig entfernt werden.

 

 

Streusalz kann Rost verursachen

Wenn salzhaltiges Tauwasser von den Rädern aufgewirbelt wird, gelangt es an den Unterboden, die Radaufhängungen und die Innenseiten der Kotflügel. Dort fördert das Salz die Korrosion. Auch beschädigte Lackstellen können schnell Rost ansetzen. Daher sollten Autobesitzer einmal pro Woche in die Waschstraße fahren, rät der Club. Für Gelegenheitsfahrer genügt eine Autowäsche pro Monat. «Wird das Auto zusätzlich mit heißem Wachs behandelt, ist die Rostvorbeugung nahezu komplett.» Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt sind viele Waschanlagen geöffnet.

 

 

In der Waschstraße Türen abkleben

Vor der Fahrt in die Waschstraße ist es ratsam, die Türschlösser mit ein Stück Klebeband abzudichten. So kann kein Wasser eindringen und der Schließmechanismus nicht zufrieren. Ferngesteuerten Schließanlagen kann Frost in der Regel nichts anhaben.

 

 

Vor der Autowäsche Schnee und Eis entfernen

Um die Wäsche nicht zu beeinträchtigen und Kratzern vorzubeugen, sollte der Wagen vor der Fahrt durch die Waschstraße von Schnee- und Eisresten befreit werden. Hierfür empfiehlt sich der Einsatz eines Hochdruckreinigers. Bei ordentlicher Vorwäsche werden Salzkristalle und kleine Steinchen beseitigt, die auf dem Lack ansonsten unter der Einwirkung von Bürsten, Walzen und Textillappen wie Schmirgelpapier wirken könnten. Um Rost, begünstigt durch Salzreste in Blechfalzen, vorzubeugen, wählen Autofahrer am besten das Zusatzprogramm für die Unterbodenwäsche. Generell müssen Autofahrer gerade im Winter darauf achten, dass Scheinwerfer und Scheiben für besseres Sehen und Gesehenwerden sauber sind.

 

 

Gummidichtungen nach der Waschstraße trocknen

Bei Minusgraden sollten Autofahrer zum Abschluss der Fahrzeugwäsche in der Waschanlage ein Programm mit Trocknung wählen. Werden sie beim Waschen feucht, können sie an der Karosserie anfrieren und beim ruckartigen Öffnen einer Tür zerreißen. Talkumpuder oder Glycerin auf den Türdichtungen sorgten dafür, dass durch gefrierendes Waschwasser die Türrahmen nicht vereisen. Um den Lack zu schützen, ist außerdem eine Wachsversiegelung ratsam. Faustregel hier: Perlt Wasser nicht mehr ab- unbedingt wachsen.

 

 

Frostgefahr nach der Waschstraße

Wird der Wagen nach der Wäsche bei Minusgraden mit angezogener Handbremse unter freiem Himmel abgestellt, kann diese ebenfalls einfrieren, wenn Wasser in die Mechanik eingedrungen ist. Der KS rät deshalb dazu, die Handbremse auf dem Weg zum Stellplatz während der Fahrt kurz leicht schleifen zu lassen und sie dadurch zu trocknen.